DAS MANNA
AUS ASCHE

Geschichte von vor 2.000 Jahren…
Der Begriff MANNA leitet sich etymologisch vom hebräischen MAN HU ab, was wörtlich „WAS IST ES?“ bedeutet.
Das HIMMLISCHE MANNA, das in der
BIBEL und im KORAN erwähnt wird, beschreibt das
Phänomen der vegetativen Triebe, die vom Wind erfasst
und über große Entfernungen getragen werden konnten,
wodurch ein Phänomen entstand, das als MANNA-REGEN
bezeichnet wurde. Damals wie heute wurde das Manna
als wohltuende und wundersame Substanz wahrgenommen,
doch die meisten kannten ihren Ursprung nicht und
wussten nicht genau, was es war…
Eine weitere Deutung besagt, dass
durch das Sekret der Äste und des Stammes,
das durch die Stiche der Zikaden verursacht wurde,
das Manna austrat, eine zuckerhaltige
und nahrhafte Substanz, die von den
Wüstenbewohnern als Nahrungsmittel verwendet wurde.
Da sie von den Ästen und somit von oben herabkam,
wurde sie als „Manna vom Himmel“ bezeichnet.

Manna ist ein verarbeiteter Saft einiger besonderer Eschenarten, typischerweise der Angustifolia und der Ornus.

Vor 250 Jahren…
8. Januar 1768
Vincenzo Giuliani, Arzt und Philosoph
Manna wird von den Ärzten als wirksames Heilmittel bei Brustkrankheiten geschätzt, insbesondere bei jenen Beschwerden, bei denen die Lunge durch zähen und klebrigen Schleim verstopft ist, wie bei feuchten Asthmaerkrankungen, Katarrhen und feuchtem Husten. Es wird zu Beginn verabreicht, da es sanft abführt und den zähen Schleim in den Darm befördert. Es handelt sich um ein mildes und dennoch wirksames Abführmittel und ist unter den harntreibenden Mitteln allen anderen vorzuziehen, eine Eigenschaft, die bereits von Galen, Dioskurides, Serapion und dem griechischen Arzt Actuarius gut bekannt war. Es kann bedenkenlos an alte Menschen, Kinder, schwangere Frauen sowie an Personen mit schwacher Konstitution oder an jene im letzten Stadium der Auszehrung verabreicht werden…
Die Bestandteile von Asche-Manna



Lignane

Sie gehören zu den nicht-flavonoiden Polyphenolen.
Sie sind im Pflanzenreich weit verbreitet und kommen in über 55 Pflanzenfamilien vor. Dort erfüllen sie Abwehrfunktionen gegen Angriffe pathogener Pilze und Bakterien und wirken zudem als Antioxidantien.
Epidemiologische und physiologische Studien beim Menschen haben gezeigt, dass sie positive Effekte bei der Prävention lebensstilbedingter Krankheiten wie Typ-II-Diabetes und Krebs haben.
Beispielsweise korreliert eine erhöhte Aufnahme von Östrogenen über die Ernährung mit einer Verringerung des Auftretens bestimmter Arten östrogenabhängiger Tumore, wie etwa Brustkrebs bei Frauen nach der Menopause..

Phenole
Es handelt sich um Moleküle mit einem einzigen Benzolring, die als Substituenten ausschließlich Hydroxygruppen enthalten (z. B. Phenol und Hydrochinon). Sie kommen hauptsächlich in ätherischen Ölen pflanzlichen Ursprungs vor.
Phenolen werden jedoch im Allgemeinen verschiedene positive Eigenschaften zugeschrieben:
antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, sie können Zellen vor oxidativem Stress schützen und haben unter anderem Eigenschaften, die den Cholesterinspiegel unter Kontrolle halten können, sowie antibakterielle, juckreizstillende, antiparasitäre und zytotoxische Eigenschaften.
Cumarine

Iridoide

Säure-
elenolisch

Esculetin und Fraxetin,
haben tendenziell bakteriostatische und antimykotische Eingenschaften. Sie Konnen die Heilung und Bildung des Gewebebereichs durch ihre antiodemischen Eingenschaften fordern.
Es handelt sich um eine heterogene Gruppe
von Molekülen mit unterschiedlichen therapeutischen
Wirkungen:
entzündungshemmend,
schmerzstillend, antirheumatisch,
spasmolytisch, antiallergisch
und blutdrucksenkend.
Es gilt als
Antioxidans, bekämpft
freie Radikale, fördert
die
Durchblutung und hat sich in vitro als starkes
antibakterielles und antivirales Mittel erwiesen.

Wissenschaftliche Studien
Mehr als Zucker: Phytochemische Profile und Standardisierung von Manna-Exsudaten von Fraxinus excelsior L. siciliano
Die durchgeführte Studie zielt darauf ab, die chemische Zusammensetzung der Eschenmanna (Fraxinus excelsior) zu analysieren und dabei echte von gefälschten Proben zu unterscheiden.
Es wurden Zucker, organische Säuren und Polyphenole identifiziert, die zur Überprüfung der Echtheit nützlich sind.
Die Ergebnisse helfen dabei, die ernährungsphysiologischen und gesundheitsfördernden Eigenschaften des echten Manna zu bewerten.